Ausgehend von den recherchierten Themen in Arbeitspaket 2 wurden anhand der identifizierten Nutzungstypen jeweils In mehreren fachspezifischen Perspektiven Merkmale definiert, anhand derer versucht wird, durch die Betrachtung der abstrakten Nutzungstypen induktiv Besonderheiten von Photovoltaiknutzung im urbanen Freiraum aufzudecken, bzw. zu prognostizieren.
SynThesen – Handlungsfelder zur synergieorientierten Entwicklung von Photovoltaikanlagen im urbanen Freiraum
Die Argumente pro (mögliche Synergien) sowie kontra (mögliche Herausforderungen) einer Nutzung des urbanen Freiraums für photovoltaische Stromerzeugung werden in vier thematischen Handlungsfeldern – so genannten SynThesen – konsolidiert textlich dargestellt.
Die vier SynThesen:
„Sichtbarkeit & Bewusstsein“
Mögliche Synergien und Herausforderungen, die städtische Lebensstile und die Akzeptanz von Infrastruktur erneuerbarer Energieproduktion in der Stadt betreffen
„Aufwertung & Attraktivierung“
Synergien mit Zielen der Inszenierung und Attraktivierung von Stadtraum.
„Raum & Möglichkeit“
Synergien mit der Nutzung des urbanen Freiraums.
„Errichtung & Betrieb“
Synergien hinsichtlich Kosten und Effizienz.
Die SynThesen sollen einen strategischen Überblick zu Synergien und Wechselwirkungen, die Resultat einer Integration von Photovoltaik in den Stadtraum sein können, geben. Sie stehen in einem dynamisch-systemischen Zusammenhang, somit muss jede Handlung bzw. Zielsetzung in einer SynThese mit Auswirkungen in anderen Feldern verglichen und abgewogen werden.
Eine weitere Bewertung, Gewichtung und die Verknüpfung unterschiedlicher Aspekte und Handlungsoptionen wird in den folgenden Arbeitspaketen anhand konkreter Fallbeispiele in verschiedenen Nutzungstypen durchgeführt und dargestellt. Dabei werden Aspekte der SynThesen als Zielvorstellungen formuliert.